Wieder einmal ist Japan im Focus der Medien. Ein Erdbeben in Japan der Stärke 6.0 hat die Region rund um das Atomkraftwerk Fukushima erschüttert. Wir haben bereits vor einigen Tagen über die aktuelle Lage in Fukushima berichtet und hier zeigt sich wieder einmal deutlich, dass das Land immer noch mit den Folgen des letzten Erdbeben und dem Vorfall im Kernkraftwerk Fukushima zu kämpfen hat. Während des Erdbeben wurde eine Anlage zur Reinigung vom radioaktiven Kühlwasser abgeschaltet. Wie Tepco bestätigte, konnte die Anlage nach 20 Minuten wieder gestartet werden und es wurden keine Schäden festgestellt. Auch die Anzahl der Opfer beim Erdbeben beträgt nur zwei, wie die Medien mitteilten. Es handelt sich dabei aber um keine Todesopfer, sondern nur um Verletzte.
Zelt soll Fukushima Kernkraftwerk abdecken
Letzte Woche hat Tepco damit begonnen eine Hülle für den Reaktor 1 zu bauen, welche Ende September fertiggestellt sein soll. Mit diesem Zelt möchte man den Reaktor vor Regen schützen und so den Austritt von radioaktiven Material schützen. Zusätzlich wird aktuell überlegt, ob man den Reaktor 3 und 4 auch unter eine solche Hülle stellt. Zeitlich ereignete sich das aktuelle Erdbeben genau 5 Monate nach dem Erdbeben im März mit einer Stärke von 9,0, welches den Unfall von Fukushima auslöste.
